ERSTE STUNDE
„Okay, bringen wirs hinter uns. Ich gebe euch fünf Minuten. Fünf von fünfundvierzig, da könnt ihr nicht sagen, ich wär nicht großzügig. Fünf Minuten, in denen könnt ihr mit mir machen, was ihr
wollt.“ Klara Rickert kommt neu in die Klasse. Bisher war sie immer das Mobbing-Opfer, doch heute will sie den Spieß umdrehen: sie provoziert die Schüler und versucht die Klassengemeinschaft
aufzubrechen. Der Monolog greift in die Gruppendynamik der Klasse ein. Mitleid, Aggression, die Angst vor dem Fremden. Die Schüler müssen sich zu dem Neuen verhalten und werden – das ist der
Kunstgriff des Stücks - mit sich selbst konfrontiert, eine ganze Schulstunde lang. Damit wird verhandelbar, was allgegenwärtig ist, aber im Schulalltag niemand anzusprechen wagt.
„Erste Stunde“ ist ein echtes Klassenzimmerstück zum Thema Mobbing, eine Provokation, ein Risiko, und braucht eine mutige Schauspielerin.
Ab 13 Jahren
Rechte: Theaterverlag Hoffmann-Paul * Berlin
„Erste Stunde“ erhielt den Autorenförderpreis 2006 der Landestheater.
DER AUTOR
Jörg Menke-Peitzmeyer studierte von 1986-1990 Schauspiel an der Folkwang Hochschule in Essen. Am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig absolvierte er von 1998-2002 ein zweites Studium für Dramatisches Schreiben. Es folgten Auftragsarbeiten u. a. für das Theater Freiberg, Grips-Theater Berlin, Schloßtheater Moers, Theater Koblenz, Junges Ensemble Stuttgart, Oper Dortmund.
Schauspiel: Veronika Sautter-Bendiks
Regie: Peter W. Hermanns
Dramaturgie: Hermanns/Sautter-Bendiks
Regieassistenz/
Theaterpädagogik: Carmen Sobotta
Besonderen Dank an: MAX-WEBER-SCHULE Freiburg, Claudia Sciarabba, Marlene Wenk, Sybille Denker, Regina Leonhart
Gefördert durch den Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg